Cholesterin

Cholesterin, Gemeinschaftspraxis Dres. Darui Borken-Burlo

In der Medizin unterscheidet man zwei verschieden Arten von Blutfetten. Auf der einen Seite das Cholesterin, welches wiederum in verschiedene Untergruppen – in das „Gute“ (HDL-Cholesterin) und in das „Schlechte“ (LDL-Cholesterin) – unterteilt werden kann und auf der anderen Seite stehen die Triglyceride.

Seit einigen Jahren haben diese Blutfette in der medizinische Forschung Bedeutung erlangt, da man mittlerweile weiß, dass erhöhte Blutfettwerte als Hauptrisikofaktor für Herz-, Gefäß- und Kreislauferkrankungen gelten. Insbesondere bei der Entstehung der sogenannten „Koronaren Herzerkrankung“ scheint vor allem das Cholesterin die entscheidende Hauptrolle zu spielen. Herzinfarkt aber auch Schlaganfall sind mögliche Komplikationen vorangegangener Schädigung an den Gefäßen.

An erster Stelle zur Bekämpfung erhöhter Blutfettwerte steht daher zunächst die Umstellung der eigenen Ernährung. Dies bedeutet eine Verringerung der Gesamtfettaufnahme. Meiden Sie gesättigte Fettsäuren und bevorzugen Sie einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (pflanzliche Fette, Seefisch, …). Die Aufnahme von Nahrungscholesterin kann gesenkt werden, indem Sie v. a. Innereien- und Eierspeisen reduzieren bzw. von Ihrer Speisekarte streichen. Bevorzugen Sie die Aufnahme von Kohlenhydraten wie zum Beispiel Vollkornprodukte, Obst und Gemüse. Sinnvoll ist es auch, begleitend eine regelmäßige körperliche Bewegung durchzuführen, da diese den Stoffwechsel verbessert und damit ihre Blutfette reduziert.

Eine ideale Ernährung sollte demnach folgendermaßen zusammengesetzt sein: 50 – 60 % der Nahrungsenergie sollte aus Kohlenhydraten stammen, 10 – 20 % aus Eiweiß und höchstens 30 % aus Fett, wobei der Fettanteil zu 2/3 aus ungesättigten Fettsäuren bestehen sollte.